Playoffs jetzt so gut wie unerreichbar Tornado-Dijon 2-5


15 January 2012

Am Samstag hatten die Luxemburger ( Platz 5) den direkten Konkurrenten aus Dijon ( Platz 4) zu Gast.

Die Tornados waren sich der Wichtigkeit des Spiels bewusst, bauten sich aber so selbst zuviel Druck auf dem sie schlussendlich nicht standhielten.

Die Luxemburger begannen übernervös und hektisch, kamen einfach nicht richtig ins Spiel und verloren viel zu viele Zweikämpfe.

Die Gäste spielten viel souveräner und umkurvten die hiesige Abwehr ein ums andere Mal um dann alleine vor Philippe Lepage aufzutauchen der dann sein ganzes Können unter Beweis stellen musste um seine Mannschaft im Spiel zu halten.

Dies klappte aber nur bis zur 8' als Charles Bordes die Gäste mit 1-0 in Führung brachte.

Die Tornado's waren sichtlich geschockt, wirkten wie versteinert und so kam es dann wie es kommen musste, Dijon konnte nur knapp 2' später auf 2-0 durch Loic Chabert erhöhen.

Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Kabine wo ein sicherlich nicht erfreuter Marian Gallo auf jeden Fall keine Dankesrede hielt, denn die Tornados spielten im zweiten Drittel viel sicherer und mit viel mehr Druck.

Dijon konnte aber trotzdem ein Überzahlspiel ( 2' R.Scheier) nutzen um in der 28' durch Charles Marciano auf 3-0 zu erhöhen.

Das bis dato faire Spiel war jetzt jedoch viel ausgeglichener und man sah dass Tornado das Spiel nicht aus der Hand geben wollte.

Dann endlich gelang Georges Scheier nur eine Minute nach dem 0-3 der Anschlusstreffer zum 1-3 auf Pass von Bob Schneider.

Tornado hatte jetzt sichtlich mehr vom Spiel, konnte sich aber nur wenige richtige Torchancen herausspielen.

Sie setzten sich jetzt immer mehr in der gegnerichen Verteidigungszone fest und übten mehr und mehr Druck auf die Franzosen aus was sich dann auch in der 36' durch den 2-3 Anschlusstreffer von Bob Schneider auf Pass von Joel Holtzem auszahlte.



Im letzten Drittel wollten die Schützlinge von Trainer Gallo schnellstmöglich den Ausgleich erzielen, konzentrierten sich so aber zu sehr auf den Angriff , vernachlässigten die Verteidigung was dann in der 44' sofort durch das 2-4 für die Gäste durch Arnaud Sordel bestraft wurde.

Trainer Gallo nahm jetzt einen Timeout um seine Spieler zu beruhigen und neu zu ordnen.

Die Devise war jetzt alles oder nichts und Tornado spielte sich im Drittel der Franzosen fest, schoss dann ein 100% reguläres Tor zum 3-4 durch Sacha Backes welches zum Erstaunen aller Beteiligten und auch der etwa 100 Zuschauer durch das Schiedsrichterduo nicht anerkannt wurde, da sie nicht sahen dass der Puck hinten an die Torstange prallte und sofort wieder aus dem Tor herauskatapultiert wurde.

Dieses Anschlusstor hätte mit Sicherheit nochmal einen Motivationsschub in den Reihen der Tornado's verursacht, und die Gäste wären noch stärker unter Druck geraten.

Tornado steckte aber trotzdem nicht auf.

In der 58' nahm Trainer Gallo, Philippe Lepage der eine hervorragende Partie bot, zu Gunsten eines sechsten Feldspieler aus dem Tor.

Dijon erkämpfte sich aber den Puck und konnte in der 59' in das leere Tornado Tor zum Endstand von 2-5 einschiessen.



Die Playoffs sind nach dieser Niederlage nicht mehr aus eigener Kraft erreichbar, da der Tabellenvierte aus Dijon jetzt 5 Punkte Vorsprung auf Tornado hat.



Das Fehlen von Torjäger Mathew Maud und Frederik Hellander in den Tornado Reihen macht sich leider immer mehr bemerkbar.

F. Hellander wird den Tornados aber ab nächster Woche wieder zur Verfùgung stehen und die Sturmreihen verstärken.

Mathew Maud wird leider nicht mehr zu Tornado zurückkehren und wieder in seiner Heimatstadt Toronto in der "AAA" Juniorenliga der höchsten Juniorenspielklasse in Kanada spielen.



Nächsten Samstag empfängt Tornado auf Kockelscheuer den Tabellensiebten aus Valenciennes, und kann hoffentlich dann befreiter und ohne sich selbst unter Druck zu setzen aufspielen.





Für Tornado spielten:



Tor: Philippe Lepage

Sturm: Georges Scheier, Bob Schneider, Joel Holtzem, Colm Cannon, Toni Jakubse, Pit Spinner, Patrick Schon, Sacha Backes und Sasha Kuzmin.

Verteidigung: Ronny Scheier, Christophe Thiry, François Schons, Benni Zivkovic, Gilles Biver und Serge Milano



Alain Schneider